Barrierefreie Küchen – mit Würde genießen!

Barrierefreie Küchen sind für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit. Dennoch gibt es noch immer viele Menschen, die eine nutzbare Küche dringend brauchen würden. Sei es durch Krankheit, von Geburt an oder altersbedingt, eine behindertengerechte Wohnung bedarf einer guten Planung.

Die barrierefreie Küche
Unerreichbare Küchengeräte oder zu hohe Schränke machen das Leben für Rollstuhlfahrer oder Menschen, die nicht lange stehen können, zur Herausforderung. Dabei lässt sich das durch rechtzeitige und umfassende Planung vermeiden. Herd, Kühlschrank und Spüle sind jene Bereiche, die in jedem Haushalt uneingeschränkt erreicht werden müssen. Der Herd lässt sich noch leicht vom Rollstuhl aus erreichen. Die Spüle und der Kühlschrank sind schon schwieriger zu erreichen. Die Häufigkeit und die Notwendigkeit sind die zwei wichtigsten Kriterien bei der Planung. Einiges lässt sich durch den Tischler tieferlegen, anderes kann mit Geräten, die wie ein Lift betrieben werden, realisiert werden. Auf Gefriertruhen muss fast gar nicht zugegriffen werden. Stangen mit Greifzangen helfen in den meisten Fällen. Barrierefreie Küchen müssen also kein Traum mehr bleiben!

Verwendung von bestimmten Materialien für die Barrierefreiheit
Für Menschen mit Behinderung müssen Materialien für barrierefreie Küchen rutschfest, griffsicher und funktional sein. Ergonomische Griffe sind nur eines der zahlreichen Features für Menschen mit Behinderungen. Holz als reines Naturprodukt entspricht diesen besonderen Anforderungen am besten. Natursteinböden sind robust und widerstandsfähig. Egal, um welche Art von Fußboden es sich handelt, die Fugen müssen so hoch wie die Fliesen sein, damit es zu keinen Unfällen mit dem Rollstuhl kommt. Besonders empfehlenswert sind Vinylböden mit Holz- oder Steinoptik. Diese lassen sich großflächig verlegen und sehen aus wie ein Fliesen- oder Parkettboden. Die Barrierefreiheit ist durch die einheitliche, hohe Oberfläche ebenfalls gegeben.

Die verwendete Technik
Natürlich kommt es auch auf den Grad der Behinderung an. Menschen, die die Hände und Beine nur eingeschränkt oder gar nicht bewegen können, haben mit dem Rollstuhl sowie dem SmartHome Programm gute Möglichkeiten, ihr Leben selbst zu bewerkstelligen. Dabei handelt es sich um eine Art Fernbedienung, mit der sich sämtliche Haushaltsgeräte, steuern, ein- und ausschalten lassen. Sogar die Laden können per Knopfdruck ausgefahren werden. Türen und Fenster lassen sich ebenfalls automatisch bedienen. Auch das ist ein Riesenschritt in Richtung Barrierefreiheit. Gibt es nicht die Möglichkeit, das SmartHome Programm zu nutzen, müssen diese tiefergelegt werden.

Die Barrierefreiheit im Outdoor-Bereich
Im 21. Jahrhundert können natürlich auch gehbehinderte Menschen den Garten, Balkon oder die Terrasse nutzen. Ein BBQ-Küchenblock sorgt für die kulinarische Seite. Dieser lässt sich entweder per SmartHome bedienen oder ist einfach tiefergelegt. Alle Geräte wie Herdplatte, Grill und Kühlschrank lassen sich leicht anfahren und nutzen. Barrierefreie Küchen lassen sich also auch im Außenbereich nutzen und liefern kulinarische Highlights.


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